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Mobile Dienste in der Grundschule
Ein Sehbehindertenpädagoge/in unserer Schule begleitet die Beschulung eines sehbehinderten oder blinden Kindes in der Regelschule. Er oder sie tritt mit den Lehrern und Eltern in Verbindung und berät und unterstützt in den Bereichen:
- Ausstattung des Arbeitsplatzes
- Beratung der Schulleitungen, der Lehrkräfte und Assistenzen
- Beschaffung von Unterrichtsmaterialien
- Anschaffung und Nutzung von Hilfsmitteln
Außerdem hilft er er/sie – wenn gewünscht – durch Gespräche und Spiele den Prozess der Gruppenfindung innerhalb der Klasse zu unterstützen. Je nach dem Alter und den Bedürfnissen des Schülers/der Schülerin ist der/die Sehbehindertenpädagoge/in begleitend im Unterricht anwesend und unterstützt Lernprozesse des Schülers/der Schülerin in Absprache mit den Fachlehrern. Im Vorfeld werden geeignete Unterrichtsinhalte, nötige didaktische Reduktionen und einzusetzende Materialien mit den Fachlehrern besprochen.
Gleichzeitig ist es die Aufgabe dieser Beratungslehrkraft, den blinden oder sehbehinderten Schüler/-innen im Zweiten Curriculum ist dies irgendwo anders erklärt worden? , Verweis darauf! im laufenden, aber auch nach Bedarf im separaten Unterricht zu unterrichten: Brailleschrift, Vergrößerungstechniken, Computerkenntnisse, Orientierung und Mobilität und Lebenspraktische Fähigkeiten werden vermittelt, damit die Schüler/-innen möglichst effizient und selbständig dem Klassenunterricht folgen können.
Mobile Dienste in der ISS oder OS
In dieser Schulphase ab Klasse 7 sind die blinden und sehbehinderten Schüler/-innen meist mit ihrem Schriftsystem und ihren Hilfsmitteln vertraut und arbeiten weit selbständiger als in den ersten Schuljahren. Die Beratungslehrkräfte konzentrieren ihre Arbeit stärker auf die Beratung der Lehrkräfte, die Auswahl geeigneter Inhalte und deren didaktische Aufbereitung, die Bereitstellung des Materials, den Kontakt zum Medienzentrum.
In einigen der zur Verfügung stehenden Stunden erfolgt weiterhin die Unterweisung im Zweiten Curriculum: Mathematikschrift, Blindenkurzschrift, Schriften anderer Sprachen, Orientierungs- und Mobilitätstraining und PC-Nutzung, ggf. über Sprachausgabe oder die sogenannte Braillezeile, eine Vorrichtung in Verbindung mit dem PC, an der die digitalen Inhalte in der Punktschrift gelesen werden können. Hierbei können die Schüler/-innen zu speziellen Themen (10-Finger-Tastschreiben, Windows- und Wordnutzung über Tastaturbefehle) auch Schülerkurse an der Zeune Schule zusammen mit anderen sehbeeinträchtigten Schülern belegen.
Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld für den/die Sehbehindertenpädagogen/in ist die Schulung in der Sozialen Interaktion, damit der/die Schüler/in sich in seiner/ihrer Lerngruppe wohlfühlen und sich handlungsfähig erleben kann.
Inklusive berufliche Schule (IBS)
Wir betreuen Auszubildende im Dualen System, in der vollzeitschulischen Ausbildung, aber auch in der Berufsvorbereitung (IBA).
